{"id":5953,"date":"2020-05-26T11:00:00","date_gmt":"2020-05-26T09:00:00","guid":{"rendered":"https:\/\/www.dualis-it.de\/?p=5953"},"modified":"2023-06-20T15:59:18","modified_gmt":"2023-06-20T13:59:18","slug":"4-vorurteile-gegenueber-aps-system-wir-raeumen-auf","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.dualis-it.de\/4-vorurteile-gegenueber-aps-system-wir-raeumen-auf\/","title":{"rendered":"4 Vorurteile gegen\u00fcber einem APS-System – wir r\u00e4umen auf"},"content":{"rendered":"\n

Moderne Industrie 4.0-Anwendungen sind aus der smarten Fabrik nicht mehr wegzudenken. So bietet der Markt immer mehr n\u00fctzliche Tools, die das Ziel verfolgen, alle Produktionsprozesse zu optimieren und sinnvoll miteinander zu vernetzen. Dennoch wird intelligente Software-Unterst\u00fctzung h\u00e4ufig kritisch be\u00e4ugt und hat zuweilen mit vielen Vorurteilen zu k\u00e4mpfen. Das gilt auch f\u00fcr Advanced Planning and Scheduling (APS)-Systeme. Wir haben die gr\u00f6\u00dften Vorurteile gegen\u00fcber einem APS-System zusammengetragen und widerlegen diese.<\/strong><\/p>\n\n\n\n

Mit steigender Variantenvielfalt und zunehmender Digitalisierung in der Produktionslandschaft gelangt jeder noch so erfahrende Planer irgendwann an seine Grenzen. Denn herk\u00f6mmliche Planungsmethoden wie Excel sind l\u00e4ngst nicht mehr in der Lage, derart komplexe Aufgaben zu beherrschen. Um schnell auf die sich immer schneller wandelnden Kundenbed\u00fcrfnisse reagieren zu k\u00f6nnen, bedarf es fr\u00fcher oder sp\u00e4ter der Unterst\u00fctzung durch geeignete Software-L\u00f6sungen.<\/p>\n\n\n\n

Kommt dann ein APS-System ins Spiel, macht sich bei der\/m ein oder anderen Planer:in schnell die Angst breit, ersetzbar und fremdbestimmt von einem maschinellen Algorithmus zu sein. Dieser Effekt wird noch verst\u00e4rkt, wenn nur das Management den Wunsch nach einer Software-Unterst\u00fctzung hegt.<\/p>\n\n\n\n

\"Vorurteile<\/figure>\n\n\n\n

Vorurteil 1: Ein APS-System ersetzt die Produktionsplaner<\/h2>\n\n\n\n

Dass diese \u00c4ngste und Bef\u00fcrchtungen ernst zu nehmen und auch nicht ganz unbegr\u00fcndet sind, best\u00e4tigt eine Studie des Instituts f\u00fcr Arbeitsmarkt- und Berufsforschung<\/a> (Stand 2018). Danach k\u00f6nnte bei etwa 25 Prozent der Arbeitnehmer:innen ein Anteil von bis zu 70 Prozent der bisherigen T\u00e4tigkeit von Maschinen \u00fcbernommen werden. Allerdings m\u00fcssen diese weiterhin \u00fcberwacht und gesteuert werden. Damit \u00e4ndert sich zwar die T\u00e4tigkeit der Arbeitnehmer, der Arbeitsplatz an sich f\u00e4llt aber nicht weg<\/strong>. Der Mensch bleibt sowohl die gestaltende und entscheidende Autorit\u00e4t als auch der Erfahrungstr\u00e4ger. Seine Rolle im Arbeitsprozess wird dann durch smarte Werkzeuge und Assistenzsysteme aufgewertet.<\/p>\n\n\n\n

Um Vorurteile und \u00c4ngste abzubauen, kommt es also umso mehr darauf an, Planer:innen so fr\u00fch wie m\u00f6glich<\/strong>\u00a0einzubeziehen. <\/strong>Dies sollte bereits im Rahmen der ersten \u00dcberlegungen<\/a> und der Suche nach einem passenden APS-System bzw. APS-Anbieter erfolgen. Schlie\u00dflich gilt es, die langj\u00e4hrige Erfahrung der Produktionsplaner im System abzubilden und zu systematisieren. Denn die Software kann nur dann einen verl\u00e4sslichen Produktionsplan erstellen, wenn sie richtig \u201egef\u00fcttert\u201c wird.<\/p>\n\n\n\n

Unsere Erfahrungen aus \u00fcber 500 erfolgreich umgesetzten Projekten in \u00fcber 30 Jahren zeigen, dass keines unserer Kundenunternehmen nach der APS-Einf\u00fchrung auf seine Planer verzichtet. Eher im Gegenteil: nach dem anf\u00e4nglichen Fremdeln erleben Planer die Software als ideales Werkzeug zur \u00dcberwachung der Planungsvorg\u00e4nge. Man k\u00f6nnte fast meinen, dass sich die Planer oft erst auf den zweiten Blick in ein APS-System verlieben<\/strong>. Einmal im Einsatz, m\u00f6chte niemand nicht mehr darauf verzichten. Das best\u00e4tigen uns immer wieder unsere Kunden<\/a>.<\/p>\n\n\n\n

Das APS-System findet und analysiert Problemstellungen bereits in einem fr\u00fchen Stadium und bietet umgehend L\u00f6sungsvorschl\u00e4ge, bevor daraus ein echtes Problem entstehen kann. Planer:innen haben dabei immer die M\u00f6glichkeit, manuell einzugreifen und den Produktionsplan anzupassen. Er kann sich dadurch seiner eigentlichen Aufgabe widmen: n\u00e4mlich einen m\u00f6glichst optimalen und reibungslosen Produktionsablauf zu organisieren.<\/p>\n\n\n\n

Damit w\u00e4re das 1. Vorurteil gegen APS-Systeme wohl widerlegt: Ein APS-System zielt nicht darauf ab, das Know-how der Produktionsplaner zu ersetzen. Vielmehr unterst\u00fctzt es die Planer bei ihrer t\u00e4glichen und immer komplexer werdenden Arbeit. Planer und APS-System bilden dabei eine perfekte Symbiose<\/strong>.<\/p>\n\n\n\n

Vorurteil 2: Die Einf\u00fchrung eines APS-System ist kompliziert und dauert lange<\/h2>\n\n\n\n

Ein APS-System ist keine Standard-Software, bei der man einfach nur die Lizenz erwirbt, die Software installiert und sofort loslegen kann. Damit ein APS-System sein volles Potenzial entfalten kann, sollte es in die bestehende Systemlandschaft integriert<\/strong> werden.\u00a0Oftmals m\u00fcssen dabei auch die bereits laufenden Prozesse auf die neue Software angepasst<\/strong> oder gar hinterfragt werden. Das hat dann meist zur Folge, dass die Mitarbeiter:innen neue Arbeitsabl\u00e4ufe erlernen m\u00fcssen.<\/p>\n\n\n\n

Wie komplex eine Systemeinf\u00fchrung letztendlich ist und wie lange es dauert, bis ein reibungsloser Ablauf aller Produktionsprozesse steht, h\u00e4ngt von verschiedenen Faktoren wie Ausbaustufe der Software, vorhandener Datenqualit\u00e4t und Manpower ab. Erfahren Sie mehr in unserem Blogbeitrag „Wie lange dauert die Einf\u00fchrung eines APS-Systems?“<\/a><\/p>\n\n\n\n

Gem\u00e4\u00df unseren langj\u00e4hrigen Erfahrungen aus der Praxis dauert eine Systemeinf\u00fchrung in der Regel zwischen 6 und 12 Monaten<\/strong>. <\/p>\n\n\n\n

Vorurteil 3: Ein APS-System ist teuer<\/h2>\n\n\n\n

Wie bei jedem Software-Projekt entstehen auch bei der Einf\u00fchrung eines APS-Systems Kosten, die nicht untersch\u00e4tzt werden d\u00fcrfen. Wie hoch diese Kosten letztendlich ausfallen, l\u00e4sst sich nicht pauschalisieren, denn sie h\u00e4ngen direkt von den bereits genannten Faktoren f\u00fcr eine Systemeinf\u00fchrung ab: Welche Ausbaustufe kommt in Frage? Wie steht es um die Qualit\u00e4t der vorhandenen Daten? Ist bereits ein MES- und\/oder ERP-System im Einsatz? Werden gen\u00fcgend Ressourcen f\u00fcr das Projekt zur Verf\u00fcgung gestellt? Sind individuelle Entwicklungen erforderlich? Wie viele Mitarbeiter werden die Software nutzen? Wie aufwendig ist die Einarbeitung der Hauptnutzer der Software?<\/p>\n\n\n\n

Als Daumengr\u00f6\u00dfe gilt: 1 Projektkosten : 1,5 Lizenzkosten.<\/strong><\/p>\n\n\n\n

Unsere langj\u00e4hrigen Projekterfahrungen zeigen, dass sich ein APS-System bei Gesamteinsparungen von 4-8% pro Jahr im Durchschnitt bereits nach 12 bis 18 Monaten rentiert<\/strong>.<\/p>\n\n\n

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\"ROI<\/figure><\/div>\n\n\n

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