Dresden, 15. März 2022 – Zu einer effizienten Transport- und Lagerlogistik gehört eine gute Planung. Die AMOVA GmbH, Anbieter von Intralogistik-Lösungen, bindet daher die 3D-Simulationsplattform Visual Components in Projekten ein. Die 3D-Simulation und Emulation trägt unter anderem zur Durchsatzvalidierung und -optimierung in Anlagen sowie zur Entwicklung und Umsetzung von Lagerverwaltungsstrategien bei. Der spezialisierte Visual Components-Vertriebspartner DUALIS GmbH IT Solution entwickelt maßgeschneiderte Lösungen für AMOVA.
AMOVA, aus der Historie auch bekannt unter den Firmierungen SMS Logistiksysteme oder SIEMAG, ist seit Jahrzehnten mit vollautomatischen Hochregallager- und Transportsystemen in der Metallindustrie etabliert und hat mittlerweile mit seinen Intralogistik-Lösungen auch Märkte wie Luftfrachthandling und Hafenlogistik erschlossen. Gleichzeitig bietet das Unternehmen Lösungen und Services, um Anlagen und Prozesse effizienter und schneller zu machen.
Mit dem Einsatz von Visual Components – in der Version Professional – zur Erstellung von Emulationen und Simulationen unterstützt AMOVA verschiedene Validierungs- und Optimierungsabläufe. Das Ziel ist es, die Leistung vorhandener Anlagen zu erhöhen und Neuanlagen, geplante Modernisierungen oder Erweiterungen technisch und wirtschaftlich optimal gestalten zu können. Dabei können die Verantwortlichen mit der 3D-Simulationsplattform Equipment abbilden und Modelle von Anlagen sowie geplanten Logistikkonzepten, z.B. zur optimalen Lagerverwaltung, erstellen. Simulationsstudien dienen dazu, Verbesserungspotenziale zu eruieren und umzusetzen. So lassen sich Durchsätze analysieren und Leistungsgrenzen verbessern.
„Wir bringen die 3D-Simulation im technischen Vertrieb sowie während der Konzeptfindung und Layouterstellung zum Einsatz. Außerdem testen wir Steuerungen mit Emulationsmodellen, untersuchen und optimieren bestehende Anlagen mit Simulationsmodellen“, erklärt Linnart Felkl, Projektleiter Simulation bei der AMOVA GmbH.
Die entwickelten Simulations- und Emulationsmodelle kommen demnach im Hause AMOVA in unterschiedlichen Projekten zum Tragen. Umgesetzt wurden bereits Simulationen für Hochregallagergassen mit mehreren Regalbediengeräten, Palettentransportsysteme für Stahlcoils, Flachlager mit Stapelhöhen und mehreren Hallenkränen, Verpackungslinien sowie ein eine 7-gassige Hochregallagerplattform. Ziel war dabei immer die Durchsatzvalidierung und -maximierung mittels Logikoptimierung.
Das erforderliche Fachwissen für die Implementierung der 3D-Plattform vermittelte die DUALIS GmbH IT Solution, die für Visual Components als langjähriger spezialisierter Vertriebspartner fungiert. DUALIS hat sich auf die Entwicklung von Software und Dienstleistungen zur Planung und Optimierung von Produktion und Fabriken spezialisiert und entwickelt zudem Add-ons und Dienstleistungen für die Plattform.
Für AMOVA ergeben sich durch den Einsatz von Visual Components unterschiedliche Vorteile. Es ist hier das prädestinierte Tool für Emulationen sowie die detaillierte Simulation und Darstellung von anlageninternen Abläufen. Linnart Felkl erklärt: „Als Verantwortlicher für Simulation schätze ich unter anderem die Möglichkeit, mittels dem vorhandenen Framework und der Programmiersprache Python eine sehr hohe Kontrolle über die Zustands- und Verhaltensmodellierung von automatisiertem Equipment zu erhalten.“
Die interne Modellerstellung fördert das unternehmensinterne sowie auch kundenseitige Systemverständnis und trägt so zu noch mehr Innovation und Know-how bei. Das Vertrauen in intern durchgeführte Simulationsstudien ist oftmals hoch und die dadurch entstehende Transparenz bringt wertvolle Erkenntnisse. Insgesamt ergibt sich durch die Durchführung von Simulationsstudien eine hohe Planungssicherheit und in vielen Fällen auch eine verbesserte Systemlogik bzw. ein optimiertes Design.
Linnart Felkl gibt einen Ausblick in die Zukunft: „Mit einem zunehmenden Automatisierungsgrad in vielen Teilen der Welt können immer mehr Projekte simuliert und dadurch Optimierungen erzielt werden. AMOVA nutzt diese Chancen und plant auch in Zukunft, weitere Anwendungsbereiche für die Simulation im Hause zu erschließen.“