Thomas Plecher feiert sein 15-jähriges Jubiläum bei DUALIS. Wir finden, das ist nicht nur Grund zum Feiern, sondern auch ein besonderer Anlass, unserem Vertriebler mit dem „Gute-Laune-Faktor“ mal etwas genauer auf den Zahn zu fühlen. Wir wollen wissen, warum Thomas für den Vertrieb von GANTTPLAN brennt, was die DUALIS-Kunden derzeit umtreibt und warum Er Ihr Mann (und DUALIS der richtige Partner) auf dem Weg zur digitalen Fabrik ist.
Während meiner vorherigen, langjährigen Tätigkeit im ERP Vertrieb (Enterprise Resource Planning) wurde mir schnell klar, dass Themen wie Optimierung und Simulation immer wichtiger für produzierende Unternehmen werden. Die Dynamik in der Produktion und die vielen Änderungen im Tagesablauf meiner Kunden wurden durch ein ERP kaum oder nur suboptimal unterstützt. Sowohl meine Kunden als auch die Interessenten wollten Antworten auf folgende Fragen:
Wir hatten damals einen Kunden aus der Stuhlherstellung, der eine Planung gegen begrenzte Kapazitäten und die bereits eingelasteten Aufträge wollte. Unser Entwicklungsteam ist seinerzeit an dieser Aufgabe leider gescheitert, da wir die Komplexität unterschätzt und auch zu wenig Erfahrung im Bereich der mathematischen Modelle hatten. Nach sechs Monaten hatten wir es zwar geschafft, einen Bestellvorschlagslauf gegen begrenzte Kapazität einzuplanen. Dies war jedoch nur eine Momentaufnahme. Unser Kunde hatte an guten Tagen jedoch bis zu 40 neue Aufträge. Ein Berechnungslauf dauerte ca. 60 Minuten und blockierte alle User im ERP. Es wurde schnell klar, dass dies keine gute Lösung für meinen Kunden darstellte.
Das war die Initialzündung, am Markt nach geeigneten Lösungen zu suchen. Mit DUALIS fand ich einen Anbieter, dessen Software nicht nur Maschinen planen konnte, sondern auch Mitarbeiter und Werkzeuge. Selbst das Thema Simulation (What-if Fragestellungen) waren kein Problem für den DUALIS Planungsansatz. Die Lösung konnte eindeutig alle geschilderten Fragen beantworten. Ein langes Gespräch zum Anwenderforum mit dem Firmengründer Professor Dr. Wilfried Krug hat mich dann „infiziert“. Seine Sicht der multikriteriellen Optimierung und Themen wie „Globale versus lokale Optima“ begeisterten mich. Noch während meiner Heimfahrt beschloss ich, mich bei DUALIS zu bewerben.
Noch vor wenigen Jahren musste ich immer wieder gegen die Widerstände bei den Menschen hinsichtlich Simulation und Optimierung argumentieren. Oft habe ich in meinen Gesprächen mit Interessenten Einwände gehört, wie: „Da rechnet man sich was schön“ oder „Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast“. APS (Advanced Planning and Scheduling) und Simulation wurden belächelt und eher als „Nice to have“ angesehen.
Mittlerweile sind unsere Lösungen anerkannte Technologien und vielen ist bewusst, was solche Lösungen leisten können. Mit anderen Worten: Damals musste ich noch überzeugen, dass die Technologie die richtige Lösung für die Probleme unserer Kunden ist. Heute geht es darum, ob unsere Funktionen passend und die Integration in die bestehende IT-Umgebung des Kunden machbar sind, bzw. wie unser APS-System schnellstmöglich und gewinnbringend zum Einsatz kommen kann.
Das Thema Industrie 4.0 bewegt alle produzierenden Unternehmen. IoT ist in aller Munde. Viele der Unternehmen beschränken sich auf Vergangenheitswerte aus der Produktion, um Probleme zu erkennen und gegenzusteuern. Aus meiner Sicht aber sind viele Schwierigkeiten auch selbst gemachte Probleme. Oft höre ich von den Produktionsleitern, dass sie Liefertermine vorgesetzt bekommen, die unrealistisch sind. Hier fehlt die Transparenz über die zukünftige Auslastung mit den bereits bestätigten Aufträgen.
Die meisten wünschen sich eine digitale Fabrik: Dabei geht es um eine Abbildung der Realität am Computer, um Probleme frühzeitig zu erkennen und die richtigen Maßnahmen abzuleiten. Materialverfügbarkeit und sich ständig ändernde Liefertermine sind die Herausforderungen, die produzierende Unternehmen – aktuell mehr denn je – bewältigen müssen. Unsere Lösungen beherrschen diese Dynamik und befähigen den User, richtig zu steuern.
Mit unserem breiten Erfahrungsschatz rund um die Digitale Fabrik und mit unseren Standardlösung GANTTPLAN, 3D Simulation und Areaplan versetzen wir unsere Kunden in die Lage, die richtigen Entscheidung zu treffen. Mehr Transparenz im eigenen Unternehmen, heute schon wissen was morgen passiert – das ist Gold wert! Das Thema Kosten- und Zeitersparnis bewegt jeden Betriebswirt und jeden Ingenieur. Mit den Dualis Lösungen können unsere Kunden diese Potenziale ausschöpfen.
Die automatische Planung ist für mich das absolute Highlight: Fehlerlose Planung aller Produktionsressourcen gepaart mit einer kostenoptimalen Reihenfolgebildung und der Berücksichtigung aller Restriktionen in der Fertigung – das braucht der Markt! Die Komplexität in der Fertigung steigt und damit sind Excel und Erfahrungsschatz der Mitarbeiter – was zweifelsohne lange gut funktioniert hat – heute leider kein probates Mittel, um eine effiziente Steuerung zu gewährleisten.
Die Gewichtung der Zielkriterien ist für mich die nächste wichtigste Funktion. Das versetzt unsere Kunden in die Lage, selbst zu entscheiden, was für die Produktionsplanung heute und morgen wichtig ist.
Am meisten begeistert mich die Arbeit mit meinem Team und der DUALIS-Spirit. Wir haben viele Spezialisten bei DUALIS. Jeder arbeitet täglich daran, dass wir gemeinsam erfolgreich sind und sogar noch besser werden – mit Herz, Verstand und viel Leidenschaft. Alle glauben an unsere Lösungen! Unsere gemeinsame Entwicklung verdeutlicht dies.
Als Mitarbeiter Nummer 7 („böse Zungen behaupten 007“) durfte ich miterleben, wie aus einer Softwareschmiede ein erfolgreiches Unternehmen mit bereits über 60 Mitarbeitern wurde. Wir haben es geschafft, dass globalagierende Unternehmen – ja sogar DAX-Unternehmen – auf DUALIS Lösungen vertrauen. Das macht mich wirklich stolz, dankbar und demütig. Mir liegt sehr am Herzen, DUALIS nach vorn zu bringen. Daher engagiere ich mich auch immer wieder gern in der Einarbeitung und Weiterentwicklung von zukünftigen DUALIS-Führungskräften.
Ich hoffe, meine Kunden freuen sich auf einen interessierten, kompetenten Ansprechpartner, der als erstes die Belange in den Fokus stellt – und auf eine bayerische Frohnatur! (lacht)